Friedrich Schillers Geburtshaus wurde pünktlich zu seinem 250.Geburtstag renoviert.
Es ist kein Puppenhäuschen, wenn man es zum ersten Mal sieht, ein wenig unscheinbar, von außen ein typisch süddeutsches Fachwerkhaus das zu Beginn des 18. Jahrhunderts erbaut wurde. Innen ist man von den weiß gekalkten Zimmern, den niederen Räumen und den alten, ausgetretenen Holzstufen beeindruckt. Die Zimmer sind leer bis auf einige wenige Exponate, die immer mit der Person Schillers aufs engste verknüpft sind. Multimediale Informationssäulen stellen den entsprechenden Zusammenhang gut nachvollziehbar dar.
So nimmt man Notiz von einem goldenen Lorbeerkranz, einer Büste, einer Haarlocke, dazu Schiller und Goethe als Denkmal auf einem Sockel, dazu viele weitere Original Devotionalien, die alle recht amüsant anzusehen sind und deutlich werden lassen welchen Weg die Schillerverehrung bis zum heutigen Tag zurückgelegt hat.
Spätestens wenn man Schillers Strampelanzug aus der Nähe inspiziert und mit der Glorie des Genies sich auf gleicher Augenhöhe wähnt, ist man für das Ausstellungskonzept gewonnen, und will nur noch sprachlos von dannen scheiden.
Schillers Geburtshaus ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
Der Eintritt kostet 3 Euro.
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